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2011-03-07 11:27:34

Waffenlieferungen an die Aufständischen, aber kein direkter Militäreinsatz: Die USA ringen darum, wie den Regimegegnern in Libyen geholfen werden kann. Diktator Gaddafi lässt UN- und EU-Beobachter ins Land - seine Armee schießt aber weiter auf die Rebellen.

10:47 Uhr Mit Spott reagierte Libyens Machthaber Gaddafi darauf, dass sich sein ehemaliger Handelspartner Frankreich von ihm distanziert: "Das bringt einen zum Lachen, diese Einmischung in die inneren Angelegenheiten. Was wäre, wenn wir uns in die Angelegenheiten Korsikas oder Sardiniens einmischen würden", sagte Gaddafi am Montagmorgen dem französischen Fernsehsender France 24. Die französische Regierung hatte zuvor die Gründung des oppositionellen Nationalrates in Libyen begrüßt.

10:40 Uhr Spanien reagiert auf den steigenden Ölpreis und setzt die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen herab: Seit diesem Montag dürfen Autofahrer nur noch 110 Stundenkilometer schnell fahren. Bislang galt eine Obergrenze von 120 Kilometern pro Stunde. Die Regierung hält die neue Höchstgeschwindigkeit sowie eine Reihe weiterer Energiesparmaßnahmen für nötig, da Spanien zu 75 Prozent von Energieimporten abhängt. Im EU-Durchschnitt sind es 60 Prozent.

10:07 Uhr Gaddafi lässt Beobachter ins Land - doch wie frei dürfen sich die Teams von EU und UN bewegen? Auf Informationen "aus erster Hand und in Echtzeit" hofft die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, die eine Delegation unter der Leitung des italienischen Krisenhilfenexperten Agostino Miozzo nach Libyen entsandte. Die Gruppe solle prüfen, wie die EU-Staaten den Menschen in Libyen helfen könnten, teilte Asthon mit. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon schickt ein "humanitäres Erkundungsteam" nach Nordafrika, koordiniert vom UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA). Ob es neben der Hauptstadt Tripolis auch andere Städte besuchen dürfe, sei noch unklar, hieß es bei den UN in New York.


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